2020
WOVON WIR WUSSTEN UND
ES TROTZDEM TATEN.
Künstlerische Abschlussarbeiten 2020
Masterstudiengang Performance Studies |
Universität Hamburg
Abendspielzettel / Kampnagel, 04.-05.07.2020
Der Master-Studiengang Performance Studies ist ein wissenschaftlicher und künstlerischer Studiengang. Er verbindet kultur- und sozialwissenschaftliche Reflexion, künstlerische Praxis und ästhetische Bildung in Tanz und Theater, Choreographie und Regie. Das Studienkonzept beruht auf einem weit gefassten Performancebegriff, der theatrale Praktiken und Poetiken in sozialen, kulturellen, politischen und künstlerischen Feldern umfasst. Die künstlerischen Abschlussarbeiten sind Teil der Masterabschlussprüfungen.
Studiengangsleitung: Prof. Dr. Gabriele Klein, Prof. Dr. Wolfgang Sting, Prof. Dr. Martin Jörg Schäfer | Künstlerische Betreuung: Antje Pfundtner | Produktionsleitung: André Huppertz-Teja (Kampnagel), Su Jin Kim (UHH)
Carolina Burandt | 1000 Tabs
Drei Interns auf der Suche nach einer Lebensaufgabe, drei Objekte und drei Liebesgeschichten – in der Anonymität eines Großraumbüros deuten sich Metamorphosen an. Kann die Liebe zum Kanalisationssystem oder den rhizomatischen Orchideenwurzeln so groß sein, dass du dich in einen Delphin verwandelst? Welche Wirklichkeit druckt der Drucker im Flur und wie verlierst du dich im Honig der Zeit?
1000 Tabs ist eine installative Performance, die die Wechselwirkungen von Zeit, Raum und Sprache dekonstruiert und neu komponiert. Die Chronologie der Zeit zerfasert und mit ihr die Wirklichkeit – das Dazwischen wird grenzenlos und eröffnet den Dingen neue Kommunikationswege
...dort gibt es Fugen, größer als Kacheln!
VON & MIT: Carolina Burandt [Konzept, Bühnenbild, Sounddesign, Text & Performance], Sujin Lee [Performance], Marco Merenda [Performance], Johanna Winkler [Kostümbild], Natalie Baudy [Dramaturgische Beratung], Avi Bolotinsky [Projektion]
Carolina Burandt versteht sich als Raumpflegerin für alternative Gegenwarten. Sie absolvierte BAs in Psychologie und Bildender Kunst. Zuletzt war sie Residenzkünstlerin der Begehungen 2019 und ist im Juli Teil der Gruppenausstellung proeftuin in der Bierumer School, NL.
Persönlicher Dank an: Bierumer School, Heiling & Heiling OHG, Kattalin Newiger Mitxelena, Romy Mittag, Franca Luisa Burandt, Hendrik Hantschel, Kristin Kuldkepp, Antje Pfundtner, Noah Holtwiesche, Su Jin Kim, Alina Gregor, Kampnagel Crew, Performance Studies JG 18 & 19
Franca-Rosa von Sobbe | Homo Ludens Playground
Eine Tanz/Theater-Performance mit einem jungen - und einer erwachsenen Performer*in
Der Mensch erkennt durch Arbeit und Spiel seine individuellen Fähigkeiten und Grenzen. Er lernt über die gemachten Erfahrungen. Was sind Grenzen? Wie kann ich Grenzen austesten? Mit wem möchte ich spielen und Was? Was hat Wut und Ermächtigung damit zu tun? Warum spielen Erwachsene so selten? Und warum nehmen sie das Spielen nicht ernst?
Auf der Bühne verwandeln sich die Performer*innen in Tiere, kleine, große, junge oder alte Menschen. Es entstehen traumähnliche Kreaturen und optische Täuschungen. Die Performer*innen entdecken die Kunst des Spielens. Zwischen Wildheit und Ruhe, zwischen Kämpfen und leiser Begegnung wird das Publikum aufgefordert sich die Frage nach dem eigenen Spiel-Wunsch zu stellen.
VON & MIT: Franca-Rosa von Sobbe [Performerin/Konzept], Jari Kalden [Performer], Barbara Pfundt [Dramaturgie], Julika Schlegel [künstlerische Beratung] und Elisabeth Kaul [Choreografie und Komposition]
Franca-Rosa von Sobbe studierte Psychologie in Magdeburg, Santa Clara und Hildesheim. Sie arbeitet als freie Theaterpädagogin, Tänzerin und Psychologin u.a. am Deutschen Schauspielhaus. Sie ist mit Solo- und Gruppenarbeiten in Hamburg, Berlin, Magdeburg und Hildesheim vertreten.
Persönlicher Dank an: Su Jin, Antje, Tanja, Elisabeth, Julika, Kattú und der Bande
Anngret Schultze | Imagine a Man. Ein choreografischer Guckkasten
Gender is the poetry each of us makes out of the language we are taught. [Leslie Feinberg]
Imagine a man. Zum Scheitern einladend, darf diesem Appell dennoch Folge geleistet werden.
Zwei Performer*innen spießen Männlichkeit auf und lutschen sie am Stiel. Starke Bizeps und Bro-Code werden gekreuzt mit der Fragilität der performativen Aufforderung Männlichkeit. Zärtlich im Arm gewiegt und unter langen Wimpern hervorblinzelnd, darf er* ausgiebig und schamlos betrachtet werden, der "man" in "imagine".
VON & MIT: Anngret Schultze [Konzept, Komposition, Performance, Video], Paul-Louis Lelièvre [Komposition, Performance], Kattalin Newiger Mitxelena [Dramaturgie], Sophia Sylvester Röpcke [Bühne, Outside Eye], Geraldine Schabraque [Videoperformance], Nicolas Hüdepohl [Kamera]
Anngret Schultze absolvierte ihren Bachelor in Kulturwissenschaften und Digitalen Medien. Sie ist mit Arbeiten im Rahmen des queerfeministischen Kollektivs b/witch* in Hamburg, Berlin und Bremen vertreten.
Persönlicher Dank an: Antje, Noah, Oskar, die Onezies, Olaf, Nora, Franzi, Madita, Fuck Yeah Sexshopkollektiv
Konstantin Buchholz & Franziska Jakobi | Hier sind Drachen - Eine Stadtbetrachtung
HIC SUNT DRACONES, lat. „Hier sind Drachen“: Hinweis auf gefährliche oder unerforschte Gebiete in alten Seekarten.
Das Vorhaben, Wirklichkeit zu begreifen, ist unmöglich und kann nur in Fiktion enden. Getrieben vom Drang nach Erfolg wagen wir uns trotzdem an den Versuch, die Stadt, in der wir leben, abzubilden. Wir werden selbstverständlich kläglich dabei scheitern.
Moloch! Moloch! Roboterwohnungen! Unsichtbare Vorstädte! - Allen Ginsberg: Howl.
Wir schwanken zwischen Realität und Fiktion, Eigen- und Fremdperspektive, Kontrolle und Kontrollabgabe, Nüchternheit und Wahnsinn, Begegnung und Isolation.
Was bleibt, sind die Drachen.
No one can stop me, cause it´s all in my mind - Bonaparte: Ego
VON & MIT: Franziska Jakobi [Performance, Projektion], Konstantin Buchholz [Performance, musikalische Leitung], Lisa Wagner [outside eye & Choreographie], Zarah Ullmann [outside eye], Lisa Buchholz [Support Bühnenbild], Thomas Volgmann [Support Projektion], Florian Fink [Support Licht]
Franziska Jakobi absolvierte den BA Soziale Arbeit und Regiepraktika in Leipzig. Sie leitet Bürgerbühnenprojekte, macht Theatermusik und ist Performerin - u.A. am Schauspiel Leipzig, am LICHTHOF Theater Hamburg und bei der Körber-Stiftung. Sie arbeitet mit dem Theaterensemble WHEELS und engagiert sich in internationaler künstlerischer Zusammenarbeit, insbesondere in Osteuropa.
Konstantin Buchholz schloss 2013 das Schauspielstudium mit Diplom der HfS "Ernst Busch" ab. Festengagement Theater Oberhausen, Einladung Expo Mailand, Regie in Trier und Saarbrücken und Mitgründer des wheels e.V.
Persönlicher Dank an: Dieter Sudars-Buchholz für die finanzielle Unterstützung, Noah Holtwiesche
Maximilian Mandery | abîme des oiseaux. für das ende der zeit.
1. es existiert die vorstellung von vögeln, die über dem abgrund der zeit kreisen, bevor der engel der apokalypse auftritt, um das ende aller Zeit zu verkünden.
2. neues ist nur noch originell, nicht originär, kein neuer anfang wird mehr produziert.
3. capitalism kills nowadays even the production of the ideas of its overcoming. 4. the pandemic of mental anguish afflicts our time.
5. es ist niemals ein dokument der kultur, ohne ein solches der barbarei zu sein.
6. die diskursmaschinen marschieren weiter.
7.
8. [__Î.¡i¡Ï¡i¡.Î_____:______:_]
9.
10. positives barbarentum is‘n‘ vogelnest.
VON & MIT: Maximilian Mandery, Kotka Gudmon, Katharina M. Greeven, Stephanie Günther und Kattalin Newiger
Maximilian Mandery absolvierte ein Bachelorstudium in Theaterpädagogik an der Hochschule Osnabrück. Im Rahmen des Performance Studies Studiums studierte er Szenographie in Norwegen (NTA), Szenische Künste in Brasilien (UFRJ) und Regie in der Schweiz (ZHdK). Seit 2018 ist er Stipendiat der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Persönlicher Dank an: Luca Ton Bogataj, Su Jin Kim, Antje Pfundtner, Diego Barros da Costa, Ilja Mirsky, Miki Feller und Sylvester Röpcke
Luca Ton Bogataj | Chairs only
“It is never we who affirm or deny something of a thing; it is the thing itself that affirms or denies something of itself in us” [Baruch de Spinoza, Short Treatise II, 16.5].
Kann Anthropomorphismus als Teil einer Bewegungspraxis kultiviert werden, und damit den Menschen aus dem Zentrum der Dinge rücken? Dieser Tanz stellt sich der Aufgabe, die verstrickten Ökologien von Menschen und Dingen zu befragen und Mensch-Ding Assemblagen zu entwerfen, welche die Trennlinien von Machenden und Gemachten verschieben.
VON & MIT: Marc Carrera, Miguel Alejandro Castillo de Maitre, Teresa Hoffmann, Simone Ballüer, Luca Ton Bogataj
Luca Ton Bogataj ist queerer Choreograph*, Tänzer* und Improvisationskünstler*. Als Tänzer* und Performer* hat er* zuletzt mit Künstler_innen wie Jeanine Durning, Jenna Riegel, Fernanda Ortiz, Yolanda Morales, und Ana Laura Lozza zusammengearbeitet.
Persönlicher Dank an: Max, Su Jin, Noah, Alina, Mirko, Eva, Bernhard, Timo, sweet prince M und ein ums andere Mal Sumaya
Franca Luisa Burandt | u (klein geschrieben)
u ist Verbindung und Trennung zweier Dinge.
Worte und Wesen.
sind Maccheroni zwischen Teller und Mund.
wohnt zwischen Nähe und Ferne.
liegt wie ein Gehwegstein dazwischen und summt.
verbindet Gegensätzliches.
macht selbst das Alleinsein gesellig.
VON & MIT: Franca Luisa Burandt [Konzept, Choreografie, Tanz, Text], Friederike Müller [Klangstudio & ästhetische Beratung], Natascha Dick [Bühnenbild & Kostümbild], Gabriel Obergfell [Co-Autor], Kattalin Newiger Mitxelena [Radical Outside Body]
Franca Luisa Burandt studierte BA Physical Theater an der Accademia Teatro Dimitri (CH). Zuletzt kooperierte sie mit der Tänzerin Minako Seki und zeigte ihre Arbeit „In a cocoon“ auf dem miniaturen und dem Hajde! Festival. Sie arbeitet zwischen Tanz, Text, Figurentheater und Installativen Lesungsformaten.
Persönlicher Dank an: Su Jin Kim, Antje Pfundtner, Carolina Burandt, die Kampnagel-Besatzung, Jahrgang 18 + WiMis & das Phänomen der Verpuppung.
Ina Vöhringer | sensation
Lockdown. Logout. Shutdown. Login. Mit der Krisensituation gewinnen die digitale Welt und der digitale Austausch an Bedeutung. Virtuelle Beziehungen, Videokonferenzen und Instagram waren für „den modernen Menschen“ schon zuvor gang und gäbe, doch mit der „stay-at-home-Mentalität“ gewinnen sie an Bedeutung.
sensationist eine Untersuchung der Auswirkungen der Krisensituation auf unseren Ausdruck von Gefühlen. Dabei widmen sich die Tänzerinnen Isabella Boldt, Elisabeth Kaul und Ina Vöhringer einer Bewegungsforschung zwischen Sensibilität versus Struktur und Ordnung. Zeigt sich unser Inneres zunehmend vermummt und isoliert im Geheimen? Oder werden unsere Emotionen vermehrt auf Instagram ausgestellt? Eine tänzerische Darstellung sensibler Empfindung und exponierter Sensation.
VON & MIT: Ina Vöhringer [Performerin], Elisabeth Kaul [Performerin], Isabella Boldt [Performerin], Marco Merenda [Regieassistenz], Linda Dierich-Matzke [Dramaturgie]
Ina Vöhringer absolvierte ihren Bachelor in Sprach- und Literaturwissenschaften und studierte ein Jahr Schauspiel in Passau. Sie modelt, leitet die Theater-AG des Charlotte-Paulsen-Gymnasiums und singt im St. Johannis-Harvestehude Chor.
Persönlicher Dank an: Su Jin Kim, Antje Pfundtner, Britta Mayer [Licht], Annika Ivanica [Choreografie]
Video
Nágila Analy Freitas Reis | Ein Schrei in der Luft
Was passiert mit dem, was nicht gesagt und nicht ausgedrückt wurde? Diese Performance beschäftigt sich mit Unterdrückungen und den Spuren, die sie in unseren Körpern und Stimmen hinterlassen. Wohin gehen sie? Drei Performer*innen aus drei Kontinenten bringen verschwiegene Stimmen und Geschichten, die jeder in sich trägt und unsichtbare Mechanismen von Unterdrückung an die Oberfläche. Durch ihre Körper und Sprachen werden sie auf der Bühne miteinander verwoben, multipliziert und konfrontiert.
VON & MIT: Nágila Analy, Marco Merenda und Sujin Lee [Performance], Video Performance: Adélia Carvalho, Alessandra Carneiro de Mendonça, Anaís Della Croce, Ana Cecíla - Coletivo Bacurinhas, Andreia Balbino, Brenda Campos - Insensata Cia de Teatro, Chris Geburah, Cristina Madeira, Danielle Sendin, Fernanda Rodrigues - Coletivo Bacurinhas, Gabriela Gonçalves, JOSY.ANNE, Ju Abreu - Toda Deseo, Júlia Camargos, Júlia Tizumba, Juliana Lemos, Juliana Rick, Juliane Souza, Julie F., Idylla Silmarovi, Kely Daiana, Lane Freitas, Larissa Vaz, Lida Jouca, Karina Fernandes, Nadiana Carvalho, Maria Clara Souza, Manu Pessoa - Coletivo Bacurinhas, Michela Gonçalves, Mariana Teixeira, Rachel Mitidiere, Roberta Bahia, Tainá Rosa, Tamira Mantovani, Thales Brener Ventura - Toda Deseo, Danilo Roxette [video editing], Lais Garcia [audio editing]
Nágila Analy hat ihre Schauspielausbildung mit Licenciatura in Theaterwissenschaften an der Universidade Federal de Minas Gerais, Brasilien abgeschlossen. Sie wurde durch Stipendien des DAAD und der FUMP gefördert.
Persönlicher Dank an: Hannes Hübener, Antje Pfundtner, Alina Gregor, Su Jin Kim, Katharina Berger, meine Familie. Supported by Probebühne im Gängeviertel
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Kim Engelhardt | Güteklasse
Du und ich - wir bestehen zum Großteil aus Wasser. Sie auch. Deine und meine Haut sind unterschiedlich beschaffen. Ihre auch. Du und ich, wir können nach außen hin strahlen, auch wenn es uns nicht so gut geht. Sie auch. Du und ich, wir sind verwundbar. Sie auch. Du und ich, wir wissen nicht, wie viele es wirklich von ihnen gibt. Sie auch nicht.
VON & MIT: Kim Engelhardt
Kim Engelhardt ist ausgebildete Sprecherzieherin und Sprecherin und schloss ihr Bachelorstudium 2017 in Stuttgart ab. Seitdem arbeitet sie als Sprecherzieherin mit Menschen unterschiedlichen Alters an deren Stimmen.
Persönlicher Dank an: JG 18!, Antje, Noah, Su Jin, Charlotte&Charlotte, meinen Eltern und Bastian
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Tanja Frank | Little story of humanity
Ein Tisch, ein Körper, einige Dinge und eine Stimme.
Ein Kinderspiel mit winzigen Objekten.
Mutter Erde erlebt, wie Homo Sapiens die Bildfläche betritt.
Herrscher des Planeten, zum Schrecken des Ökosystems.
Körperteile, Kontexte, Orte entfalten sich und verschwinden wieder.
Ein einzelner Baum, eine Schildkröte, ein Korallenriff.
Diese Welt ist zärtlich und schonungslos zugleich.
Das Leben ist ganz nah. Fragilität prallt auf Erbarmungslosigkeit.
Eine kurze Geschichte der Menschheit.
VON & MIT: Tanja Frank [Performerin], Pauline Schönfelder [Konzept/Dramaturgie],Romy Mittag [Beratung/Outside Eye], Elisabeth Kaul [Beratung/Outside Eye]
Tanja Frank arbeitete nach ihrem kulturwissenschaftlichen BA-Abschluss 2015 an der Universität Hildesheim mit den Schwerpunkten Theater- und Musikwissenschaft für drei Jahre als Theaterpädagogin am Jungen Ensemble Stuttgart (JES). Dort realisierte sie vielfältige Produktionen mit Kindern und Jugendlichen. Ihr Interesse bewegt sich zwischen Theater, Bewegung, Figuren- und Objekttheater.
Persönlicher Dank an: Su Jin Kim und Noah Holtwiesche
UNSER ALLER DANK GEHT AN: Manuela Ada Indes Gangale, André Huppertz-Teja, Gabriele Klein, Björn Schenk, Alina Gregor, Ricarda Schnoor, Anje Kuna, Su Jin Kim, Hanne Lotzkat, Sirwan Ali, Rolf Schwarz, Robert Fass, Noah Holtwiesche, Michael Hubertus, Antje Pfundtner, Paul Ratzel, Martin Schäfer, Bernd Rutkowskí, Wolfgang Sting, den Jahrgang 19, sowie dem gesamten Team von Kampnagel und K3 - Tanzplan Hamburg